Nachhaltigkeitsmanagement bei Inproma bedeutet, ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte strategisch in Ihre Geschäftspraktiken zu integrieren. Unser ganzheitlicher Ansatz zielt darauf ab, Ressourcen effizienter zu nutzen, Umweltauswirkungen zu minimieren und soziale Verantwortung zu übernehmen. Gleichzeitig fördern wir eine langfristige Wertschöpfung für Ihr Unternehmen. Wir unterstützen Sie dabei, nachhaltige Geschäftsstrategien zu entwickeln und umzusetzen, die sowohl Ihrem Unternehmen als auch unserer Umwelt zugutekommen. Entdecken Sie mit Inproma die Vorteile eines verantwortungsvollen und zukunftsorientierten Nachhaltigkeitsmanagements.
Die drängenden globalen Herausforderungen wie der Klimawandel, der Verlust der Artenvielfalt und soziale Ungleichheit erfordern von Organisationen eine neuartige Herangehensweise bei der Umsetzung ihrer Tätigkeiten. Gleichzeitig müssen Unternehmen den Ansprüchen ihrer Stakeholder gerecht werden und ihre ökonomische Wettbewerbsfähigkeit langfristig sicherstellen.
Bei der Förderung von Nachhaltigkeit spielen Organisationen eine wichtige Rolle, da sie erheblichen Einfluss auf Ressourcenverbrauch, Produktionsprozesse und soziale Auswirkungen haben. Doch das Thema ist vielseitig und umfangreich. Daher helfen wir durch unsere Expertise und unser Engagement, ein durchdachtes Nachhaltigkeitsmanagement aufzubauen. So sollen nicht nur ökologische und soziale Herausforderungen angegangen, sondern auch Chancen für Innovation, Kosteneinsparungen und verbesserte Reputation erschlossen werden.
Gemeinsam können wir eine nachhaltige Zukunft aufbauen, in der wirtschaftlicher Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung Hand in Hand gehen.
Dieser Satz, der von Erich Kästner geprägt wurde, gilt sinnbildlich für das Thema Nachhaltigkeit. Es wird viel darüber geredet, aber was wird tatsächlich umgesetzt? Um aktiv zu werden, braucht es gute Gründe. Unternehmen sind heutzutage bereits mit Bürokratie, sich wandelnden Krisen und Fachkräftemangel ausgelastet. Warum sollten sie sich also zusätzlich noch mit Nachhaltigkeit befassen? Diese Frage scheint umso aufdringlicher, wenn man bedenkt, dass die Entwicklung und Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie zweifelsfrei Zeit und Geld erfordert. Doch neben der Tatsache, dass wir nur gemeinsam unseren Planeten schützen können, gibt es eine Vielzahl weiterer guter Gründe, die es für Organisationen unerlässlich machen, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit intensiv auseinanderzusetzen.
Viele Unternehmen haben bereits gängige ISO Managementsysteme im Einsatz. Dazu zählen beispielsweise Normen aus den Bereichen Qualität (ISO 9001), Informationssicherheit (ISO 27001), Umwelt (ISO 14001), Energie (ISO 5001) oder Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (ISO 45001).
Beim Aufbau des Nachhaltigkeitsmanagements empfiehlt es sich nun, auf die bestehenden Strukturen und Prozesse zurückzugreifen und ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem als integriertes Managementsystem umzusetzen. So kann sichergestellt werden, dass Nachhaltigkeit fest in den Kernprozessen und der Unternehmenskultur verankert ist. Darüber hinaus bietet dieser ganzheitliche Ansatz weitere klare Vorteile.
Anhand von 10 Schritten möchten wir Ihnen unseren gemeinsamen Weg zu einer nachhaltigen Unternehmensführung aufzeigen.
Damit Nachhaltigkeitsleistungen nachvollziehbar und vergleichbar sind, sollten bzw. müssen gewisse Unternehmen künftig einen tiefen Einblick in ihre unternehmerischen Nachhaltigkeitsaktivitäten geben. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist dabei ein essenzielles Instrument, um die Nachhaltigkeitsziele, -strategien, und -leistungen sowie die Entwicklungen transparent und umfassend zu kommunizieren. Der Bericht soll dabei nicht nur das Vertrauen von Stakeholdern wie Investoren, Kunden und Mitarbeitern stärken, sondern im Unternehmen auch zur kontinuierlicher Verbesserung auf allen Ebenen der Organisation beitragen.
Mit der Verabschiedung der neuen EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) müssen künftig etwa 15.000 Unternehmen in Deutschland über Ihre Nachhaltigkeitsleistungen berichten. Für Unternehmen gilt es daher, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Bereits seit 2017 sind große Unternehmen dazu verpflichtet, im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung eine sogenannte „nichtfinanzielle“ Erklärung in ihrem Lage- oder einem separaten Nachhaltigkeitsbericht abzugeben. Dort sollen die verfolgten Konzept, Risiken und Leistungsindikatoren hinsichtlich folgender Aspekte der Unternehmensführung dargestellt werden:
Zur Orientierung können bestehende Rahmenwerke herangezogen werden, z.B. der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK). Es gibt auch eine Prüfpflicht, die sich jedoch nur auf die formelle Umsetzung bezieht und keine Inhalte überprüft.
Seit dem 5. Januar 2023 gilt auf EU-Ebene die CSRD als Weiterentwicklung der NFRD und muss nun innerhalb von 18 Monaten von allen EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht überführt werden. Zur Umsetzung verpflichtet sind Unternehmen ab einer bestimmten Größe oder unter fest definierten finanziellen Aspekten, deutschlandweit werden ca. 15.000 Unternehmen zur Berichterstattung verpflichtet sein.
Es ist verpflichtend, den Nachhaltigkeitsbericht im Lagebericht gesondert aufzuführen, zudem besteht eine offizielle Prüfpflicht durch Wirtschafts- oder Abschlussprüfer.
Die EU-Taxonomie ist bereits im Juli 2020 als Bestandteil des EU Green Deal und der Sustainable Finance Strategy in Kraft getreten. Das erklärte Ziel ist die Vermeidung von Greenwashing und das Forcieren der Finanzströme der europäischen Kapitalmärkte in nachhaltige Investitionen. Das vorliegende Klassifizierungssystem definiert, unter welchen Aspekten eine wirtschaftliche Aktivität als ökologisch nachhaltig eingeordnet werden kann. Dabei wird nach den folgenden drei Schritten vorgegangen:
Konkrete Kriterien gibt es seit 2022 für die beiden Ziele
Ab 2024 werden auch für die folgenden vier Ziele die entsprechenden Kriterien definiert:
Um als ökologisch nachhaltig zu gelten, muss eine Wirtschaftsaktivität zu mindestens einem der folgenden Umweltziele einen wesentlichen Beitrag leisten:
Do not significant harm - DNSH
Gleichzeitig darf die Wirtschaftstätigkeit zu keiner erheblichen Beeinträchtigung eines der anderen EU-Umweltziele führen (Art. 17 EU- Tax-VO).
Hinzu kommt, dass ein Mindestschutz an sozialen Standards eingehalten werden muss (Art. 18 EU- Tax-VO).
Für das Berichtsjahr 2021 müssen seit dem 1. Januar 2022 folgende Unternehmen tätig werden:
Für das Berichtsjahr 2025 müssen ab dem 1. Januar 2026 folgende Unternehmen tätig werden:
Fachkräftemangel ist eines der großen Probleme unserer Zeit, freie Ausbildungsplätze und offene Stellen sorgen in vielen Branchen für ein erhöhtes Stresslevel bei den Mitarbeitern.
Wer einen neuen Arbeitgeber oder einen Ausbildungsplatz sucht, legt heute weniger Fokus auf die Bezahlung als vielmehr auf die Work-Life-Balance und auf das Thema Nachhaltigkeit. Bereits 2021 ergab eine Studie der Job-Plattform Stepstone, dass 47 Prozent bei der Recherche nach einer neuen Anstellung gezielt nach Positionen in nachhaltig agierenden Unternehmen suchen würden. Für rund 76 Prozent der 12.000 Befragten ist es wichtig, dass Nachhaltigkeit in ihrem Betrieb eine wichtige Rolle spielt. Interessanterweise gibt es hier kaum einen Unterschied zwischen den Generationen, tatsächlich tendiert die Generation der Baby-Boomer sogar noch etwas mehr zu dieser Einstellung.
Sogar beim Gehalt wären die Bewerber zu Abstrichen bereit, so würden 34 Prozent eine niedrigere Bezahlung akzeptieren, wenn der Arbeitgeber sich im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz stark engagiert.
Mitarbeiter legen verstärkt Wert auf einen nachhaltig agierenden Arbeitgeber, da zahlreiche Aspekte der Nachhaltigkeitsstrategie direkte Auswirkungen auf ihren Arbeitsalltag haben. Wer im Privatleben nachhaltig orientiert lebt, fühlt sich im Unternehmen verstanden und ist mit erhöhter Motivation im Job dabei.
Die maßgeblichen Schwerpunkte liegen hierbei im sozialen Sektor und sind primär auf Aus- und Fortbildungsmaßnahmen, Gesundheit, Arbeitssicherheit und Diversity ausgerichtet. Wem als Arbeitnehmer Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht werden oder die Nutzung gestellter E-Bikes als Ersatz für das Auto und einen klimafreundlichen Arbeitsweg möglich ist, fühlt sich in seinem nachhaltigen Bewusstsein bestärkt und verstanden.
Aufgepasst bei falschen Aussagen und Versprechungen: Greenwashing bezeichnet eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen versuchen, sich umweltfreundlicher darzustellen, als sie tatsächlich sind. Dabei wird oft übertrieben oder irreführend über Umweltauswirkungen von Produkten oder Unternehmenspraktiken informiert, um ein positives Image bei Verbrauchern und Bewerbern und Mitarbeitern zu erzeugen.
Wer ein Unternehmen nachhaltig führt, kann langfristig an vielen Stellen enorme Kosten einsparen. Zum einen führen technische und organisatorische Maßnahmen wie Steigerung der Energieeffizienz, Abfallreduzierung und Ressourcenmanagement zu erheblichen Kosteneinsparungen. Durch die Optimierung von Prozessen und verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen können Unternehmen ihre Effizienz steigern und ihre betrieblichen Kosten senken.
Zum anderen führen die sozialen Aspekte des Nachhaltigkeitsmanagements dazu, dass die Fluktuation im Unternehmen stark reduziert wird und somit auch die Kosten für Recruiting und Einarbeitung neuer Mitarbeiter sinken.
Wer den eigenen Betrieb konsequent nachhaltig aufstellen will, darf das Risikomanagement nicht vernachlässigen. Hier werden Risiken identifiziert, die durch Sozial- und äußere Faktoren entstehen können, wie eine Unterbrechung der Lieferkette durch Umwelteinflüsse oder geänderte gesetzliche Vorgaben.
Dabei werden potenzielle Risiken nicht nur identifiziert, sondern auch entsprechende Präventionsmaßnahmen und Abhilfeszenarien definiert, um auf diesem Weg ein proaktives Handeln zu gewährleisten.
Neben potenziellen Mitarbeiter zeigen auch Verbraucher und Kunden ein wachsendes Interesse an der Nachhaltigkeitsstrategie ihrer Händler und Lieferanten. Wer hier mit einem durchdachten Nachhaltigkeitskonzept und sauberen Zahlen aufwarten kann, sichert sich einen immer bedeutenderen Wettbewerbsvorteil.
Außerdem wird durch eine steigende Anzahl an Befragungen von Kunden zum Nachhaltigkeitsstatus über Softwarelösungen die verfügbare Dokumentation immer bedeutender. Wer hier vorbereitet ist, kann flexibel und schnell reagieren und sichert sich Wachstumschancen.
Nachhaltigkeit kann auf verschiedene Arten die Innovationsbereitschaft fördern:
Notwendigkeit zur Lösung von Problemen: Nachhaltigkeit beinhaltet die Bewältigung von Umweltproblemen und sozialen Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und soziale Ungleichheit. Die Notwendigkeit, für diese Problemstellungen nachhaltige Praktiken zu entwickeln, treibt Innovationen voran.
Marktnachfrage: Die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen eröffnet neue Märkte und Geschäftsmöglichkeiten. Unternehmen, die innovative und nachhaltige Lösungen anbieten, können von dieser wachsenden Marktnachfrage profitieren. Dies schafft Anreize für Unternehmen, in innovative Ideen und Technologien zu investieren.
Effizienzsteigerung: Nachhaltigkeit erfordert eine effiziente Nutzung von Ressourcen wie Energie, Wasser und Materialien. Unternehmen, die nachhaltige Praktiken anwenden, suchen nach Möglichkeiten, ihre Effizienz zu steigern, um Ressourcenverbrauch und Kosten zu reduzieren. Dies kann zu Innovationen führen, wie zum Beispiel der Entwicklung energieeffizienter Technologien oder der Implementierung von Kreislaufwirtschaftskonzepten.
Zusammenarbeit und Kooperation: Nachhaltigkeit erfordert oft eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren wie Unternehmen, Regierungen, NGOs und der Zivilgesellschaft. Durch diese Zusammenarbeit können unterschiedliche Ideen und Perspektiven zusammengebracht werden, was zu innovativen Lösungsansätzen führen kann.
Regulatorische Anforderungen: Regierungen auf der ganzen Welt erlassen Gesetze und Vorschriften, um nachhaltige Praktiken zu fördern und umweltschädliche Aktivitäten einzuschränken. Diese regulatorischen Anforderungen schaffen einen Anreiz für Unternehmen, innovative Lösungen zu entwickeln, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.
Gelebte Nachhaltigkeit im Unternehmen kann das Image und die Reputation erheblich verbessern. Verantwortungsbewusstes Handeln stärkt das Vertrauen der Kunden sowie die Beziehungen zu Stakeholdern und erhöht die Glaubwürdigkeit einer Marke.
Wer in seinem Unternehmen Nachhaltigkeit lebt, sollte dies nicht für sich behalten, sondern die einzelnen Bausteine des Nachhaltigkeitskonzeptes auch kommunizieren. Dies geschieht sinnvollerweise über die Homepage, da dort auch kurzfristig Bekanntgaben möglich sind und schnell modifiziert und aktualisiert werden können. Ein jährlicher Nachhaltigkeitsbericht sorgt für einen Gesamtüberblick, der Interessenten, Kunden und Lieferanten zur Verfügung gestellt werden kann.
Nicht nur Investoren legen zunehmend Wert auf nachhaltige Geschäftspraktiken. Die sogenannten ESG-Risiken spielen auch bei Kreditinstituten, Versicherungsunternehmen, Pensionsfonds, Kapitalverwaltungsgesellschaften und Finanzdienstleistungsinstituten eine Rolle. ESG steht für die drei nachhaltigkeitsbezogenen Verantwortungsbereiche eines Betriebes: Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Nachhaltig agierende Unternehmen haben einen Wettbewerbsvorteil bei der Finanzierung und mehr Möglichkeiten bei der Anwerbung von Investoren.
Umgesetzte Nachhaltigkeit ist einer der Aspekte, die einem Unternehmen langfristig das Überleben sichern. Die Anpassung an ökologische und soziale Herausforderungen unterstützt Betriebe dabei, widerstandsfähig gegenüber Veränderungen zu sein und sich auf eine nachhaltige Zukunft einzulassen.
Die Strafen für Unternehmen bei Verstößen gegen Nachhaltigkeitsauflagen können je nach Art des Verstoßes und des anwendbaren Rechtsrahmens variieren. So können Unternehmen mit Geldbußen belegt werden, wenn sie gegen Umweltauflagen oder Nachhaltigkeitsstandards verstoßen. Wenn ein Unternehmen durch seine nachhaltigkeitswidrige Geschäftspraxis anderen Parteien Schaden zufügt, können aber auch Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden.